Erstmals gilt in Deutschland ab dem 1. Januar 2015 ein gesetzlicher Mindestlohn von 8,50 Euro als Bruttostundenlohn. Davon werden 3,7 Millionen Menschen direkt profitieren, zwei Drittel von ihnen sind Frauen.
Der Mindestlohn gilt gleichermaßen in Ost und West und für jede Branche. Lesen Sie mehr zum Geltungsbereich, den Dokumentationspflichten und zur Mindestlohn-Kommission.
Saisonkräfte - Einschränkungen - Allgemeinverbindliche Tarifverträge - Mindestlohn-Kommission - Dokumentation
Sowohl die Zahl der Unternehmensinsolvenzen als auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen gingen 2014 zurück. Mit 23.800 Unternehmensinsolvenzen wurde der niedrigste Stand seit Einführung der Insolvenzordnung vor 15 Jahren erreicht. Der Rückgang wurde begünstigt durch einen vergleichsweise einfachen Zugang zu Finanzmitteln, eine positive Ertragssituation und weitgehende konjunkturelle Stabilität.
Insolvenzschäden - Arbeitsplatzverluste - Wirtschaftsbereiche - Risikobranchen - Insolvenzgründe - Dominoinsolvenzen - Insolvenzanfechtung - Zahlungsmoral
Drei Schüler machen sich über die neuesten Meldungen über den Aufkauf von Staatsanleihen durch die EZB Gedanken. Inwieweit betrifft sie das, welche Risiken sind damit verbunden? Der Artikel geht auf Aufgaben und Ziele der EZB ein und erläutert, welche Schuldverschreibungen aufgekauft werden. Lesen Sie mehr zu den möglichen Risiken und kritischen Überlegungen zum Vorgehen der EZB.
Preisniveaustabilität - Deflation - Leitzinsen - Wechselkurs
Wie wird sich die wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik im Jahr 2015 entwickeln? Die Bundesregierung gibt im Jahreswirtschaftsbericht „Investieren in Deutschlands und Europas Zukunft“ für das Jahr 2015 Auskunft darüber. In dem Bericht wird ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 1,5 Prozent und eine weiter Zunahme der Erwerbstätigkeit prognostiziert. Die Bundesregierung erwartet, dass der Mindestlohn die Konsumnachfrage stärken wird. Auch die Entwicklung in den einzelnen Wirtschaftssektoren wird näher beleuchtet. Lesen Sie mehr zum Konsum- und Investitionsklima und zur Deflationsgefahr.
Arbeitsmarkt - Rohölpreise - Wohnungsbau - Einkommenssteigerungen - Beschäftigungsaufbau - Investitionsklima - Leistungsbilanz - Preisniveau - Bruttowertschöpfung
Ein Bevölkerungsrückgang ist in Deutschland auf lange Sicht unvermeidbar. Denn die Zahl der Gestorbenen wird die Zahl der Geborenen immer stärker übersteigen. Diese Lücke kann nicht durch den positiven Saldo aus Zuzügen nach und Fortzügen aus Deutschland geschlossen werden. Im Jahr 2060 wird die Einwohnerzahl 67,6 Millionen bei schwächerer Zuwanderung und 73,1 Millionen bei stärkerer Zuwanderung betragen.
Demografischer Wandel - Bevölkerungspyramide - Bevölkerungszahl - Altersaufbau - Hochbetagte - Jugendquotient - Altenquotient
Ihre wichtigsten Handelspartner fanden die meisten der 28 EU-Mitgliedstaaten im vergangenen Jahr innerhalb der EU. Dabei spielte Deutschland eine bedeutende Rolle. 2014 gingen 58 Prozent der deutschen Exporte an EU-Mitgliedstaaten. Für 16 Mitgliedstaaten war Deutschland das wichtigste Bestimmungsland ihrer Warenexporte.
Exporte - Importe - Außenhandelsgüter - Maschinen - Fahrzeuge - chemischen Erzeugnisse
Die Frage, wie wir in Deutschland künftig wirtschaften, leben und arbeiten werden, wird ganz maßgeblich vom Prozess der Digitalisierung geprägt. Bereits heute werden wichtige Grundlagen für den Wettlauf um die Produkte und die Märkte von morgen gelegt. Mit dem Prozess der digitalen Transformation setzt sich das Impulspapier „Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft: Impulse für Wachstum, Beschäftigung und Innovation“ auseinander.
Digitalen Souveränität - Arbeitswelt - technologische Treiber - Cyber-Physische (Produktions-)Systeme - Integrierte Daten - Big Data - Cloud-Technologien - Additive Fertigungsverfahren
Die Tarifrunde 2015 ist inzwischen weit fortgeschritten. In knapp zwei Dritteln der größeren Branchen und Tarifbereiche, in denen in diesem Jahr verhandelt wird, liegen Tarifabschlüsse vor.
Tarifforderungen.
digitale Wandel - Elektronischer Handel (E-Commerce) - digitale Märkte - Online-Werbemarkt - Suchmaschinen - soziale Netzwerke
Ausgabe 249-09/2015Nachdem die Notwendigkeit einer Wirtschaftsordnung verdeutlicht wurde, beschäftigt sich der Beitrag mit den idealtypischen Grundformen der freien Marktwirtschaft und der Zentralverwaltungswirtschaft. Sie werden anhand der Merkmale Eigentumsformen, Wirtschaftslenkung, Preisbildung und Unternehmenszielsetzung unterschieden.
Individualismus - Kollektivismus - Privateigentum - Gemeineigentum - dezentrale Planung - zentrale Planung - Preisbildung auf Märkten - staatliche Preisfestsetzung - Gewinnprinzip - Planerfüllung - Vertragsfreiheit - Gewerbefreiheit - Niederlassungsfreiheit - Konsumfreiheit - Produktionsfreiheit - Berufsfreiheit - Nachtwächterstaat - Adam Smith - Karl Marx
Anhand eines Auszugs aus dem „Manifest der kommunistischen Partei“ von Karl Marx und Friedrich Engels, veröffentlicht im Februar 1848 in London sollen die Schülerinnen und Schüler Vorteile und Nachteile der realen marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnung im 19. Jahrhundert herausarbeiten und sich Maßnahmen unseres Staates überlegen, die Vorteile zu erhalten und die Nachteile zu vermeiden. Der Beitrag endet mit einer Definition der sozialen Marktwirtschaft.
soziale Marktwirtschaft - Freiheit auf Märkten - sozialer Ausgleich - Privateigentum an den Produktionsmitteln - Vertragsfreiheit - Berufsfreiheit - Produktionsfreiheit - Konsumfreiheit Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen - Beschäftigungspolitik - Konjunkturprogramme - Stabilitätsgesetz - Subventionen - Koalitionsfreiheit - Tarifautonomie - Mindestlohngesetz
136.000.000.000.000 oder 136 Billionen Euro: Auf diese gewaltige Summe belief sich das private Geldvermögen Ende 2014 weltweit. Das ist Rekord. Damit könnten die privaten Haushalte sämtliche Staatsschulden der Welt ungefähr dreimal tilgen. Das private Geldvermögen ist im letzten Jahr zum dritten Mal in Folge stark gestiegen, getragen von den steigenden Sparanstrengungen der Haushalte. Lesen Sie mehr zur weltweiten Verteilung des Geldvermögens und zum Wohlstandsgefälle zwischen den Regionen, gemessen am Gini-Koeffizienten
Ausgabe 251-11/2015Unsere Verfassung garantiert jedem Einzelnen von uns Grundrechte. Als Freiheitsrechte schützen sie den Einzelnen vor staatlichem Zugriff. Daneben spielt das Sozialstaatsprinzip die zentrale Rolle für die Struktur unserer Wirtschaftsordnung. In unserem Grundgesetz kommt das Spannungsverhältnis zwischen Freiheits- und Sozialstaatsprinzip in verschiedenen Artikeln zum Ausdruck.
Lesen Sie mehr zur Vertragsfreiheit und zur Eigentumsgarantie und deren Einschränkungen.
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung legte Anfang November diesen Jahres sein Jahresgutachten 2015/16 vor. Es trägt den Titel „ Zukunftsfähigkeit in den Mittelpunkt“. Das Gutachten betont, dass sich im Jahresverlauf 2015 die wirtschaftspolitischen Problemfelder verschoben haben, hin zur Krise in Griechenland und der dramatisch zunehmenden Flüchtlingsmigration. Andere Herausforderungen wie der demografische Wandel, die Globalisierung und die Digitalisierung traten deshalb in den Hintergrund. Lesen Sie mehr zu verschiedenen Szenarien zur Bewältigung der Flüchtlingsmigration, zu Wegen zu mehr Stabilität in Europa und zu mehr Wachstum in Deutschland.
Ausgabe 252-12/2015Der Zweite Weltkrieg hatte die deutsche Wirtschaft zerschlagen. Auf dem Arbeitsmarkt herrschte eine immense Arbeitslosigkeit, der Schwarzmarkt blühte. Mit der Währungsreform fiel die Entscheidung für die Soziale Marktwirtschaft.
Der Beitrag beleuchtet deren Entwicklung von 1949 bis in die Gegenwart.