Die günstige Konjunkturlage in den vergangenen zwölf Monaten hat sich positiv auf die Insolvenzzahlen sowohl bei Unternehmen als auch bei Verbrauchern ausgewirkt. Mit 30.200 Insolvenzverfahren bei Unternehmen wurde der Vorjahreswert um 5,8 Prozent unterschritten. Verringert hat sich auch die Zahl der Verbraucherinsolvenzen, es wurden 103.200 Fälle gezählt. Das entspricht einer Abnahme um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Insolvenzgericht – Insolvenzquote
Konjunkturwellen dokumentieren die Zustände von Volkswirtschaften, die sich zwischen Phasen wirtschaftlicher Prosperität und Rezession auf- und ab bewegen. Aus der Retrospektive betrachtet lassen sich auf diese Weise lange Wellen der Konjunktur bestimmen. Einer der ersten, dem dies gelang, war der russische Wissenschaftler Nikolai D. Kondratieff (1892-1938). … Als Mann der „zweiten Stunde“ hatte sein Zeitgenosse, der österreichisch-ungarische Ökonom Joseph A. Schumpeter, mit seinem Buch „ Konjunkturzyklen“ die Theorie Kondratieffs verfeinert und populär gemacht. Das Verdienst Schumpeters lag darin, dass er erkannte, ….
Basisinnovationen - Der sechste Kondratieff
Vor 20 Jahren verankerten die Staaten der Welt die Idee der Nachhaltigkeit als globales Leitbild. Die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro setzte damit 1992 ein Zeichen des Umdenkens. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Sie alle haben ein Recht auf Versorgung mit Nahrung, Wasser, Energie und Rohstoffen. Nachhaltigkeit verlangt, Verantwortung wahrzunehmen. Wir müssen die Weichen dafür zu stellen, dass die Menschen heute, aber auch im Jahr 2050 in einer Welt leben können, in der wirtschaftlicher Wohlstand für alle einhergeht mit sozialem Zusammenhalt und dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Deutschland hat seit zehn Jahren eine nationale Nachhaltigkeitsstrategie.
Nachhaltigkeitsmanagement – Managementregeln - Ressourcenschonung – Klimaschutz - Treibhausgasemissionen - Erneuerbare Energien - Indikatoren
Wirtschaftspolitische Ziele
§ 1 Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft - stabiles Preisniveau - hoher Beschäftigungsstand - außenwirtschaftliches Gleichgewicht - stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum - Verteilung von Einkommen und Vermögen - Umweltschutz – Verbraucherpreisindex – Arbeitslosenquote - Zahlungsbilanz
Frühjahr 2012: Wirtschaftslage im Handwerk
Deutschland setzte 2011 seinen konjunkturellen Aufschwung fort und blieb von den durch die Staatsschuldenkrise hervorgerufenen Turbulenzen weitgehend unbeeindruckt. So wuchs die deutsche Wirtschaft mit 3,0 Prozent und die Arbeitslosigkeit erreichte 2011 den niedrigsten Stand seit 1991. Die vorliegende Analyse die von der Creditreform Wirtschaftsforschung durchgeführt wurde, soll Aufschluss darüber geben, wie es – im gesamtwirtschaftlichen Kontext – um die aktuelle Wirtschaftslage des Handwerks bestellt ist.
Geschäftslage – Umsatzentwicklung – Personalsituation – Investitionen – Zahlungsverhalten - Forderungsausfälle – Insolvenzen - Eigenkapital
Die wirtschaftspolitischen Hauptziele nach dem Stabilitätsgesetz sollen, so der Gesetzestext, gleichzeitig erreicht werden. Da zwischen den einzelnen Zielen Konflikte und Wechselwirkungen bestehen, würde es an Zauberei grenzen, wenn diese Vorgabe verwirklicht werden könnte. Deshalb werden die vier Ziele auch als „Magisches Viereck “ bezeichnet.
Magisches Viereck – Phillips-Kurve - Zielkonflikt - Zielharmonie
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie haben die vier führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Gemeinschaftsdiagnose Frühjahr 2012 für die wirtschaftliche Entwicklung abgegeben. Nach einem schwachen Winterhalbjahr befindet sich die deutsche Wirtschaft im Aufwind. Die Institute prognostizieren eine Zunahme des realen Bruttoinlandsprodukts um 0,9 % für 2012 und um 2,0 % für 2013. Die Lage am Arbeitsmarkt …..
Ausgabe 213-05/2012Was beschreibt der Indikator?
Wozu dient der Index?
Wie wird der Indikator berechnet?
Statistisches Bundesamt – Warenkorb – Wägungsschema - Aussagekraft
Wege zu einer wirksamen Klimapolitik
Eine zu starke Veränderung des Weltklimas zu verhindern, ist eine der großen Herausforderungen unserer Generation und die damit verbundene Klimapolitik ist äußerst komplex. Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat in einem Gutachten Empfehlungen zur Klimapolitik unterbreitet, die im Folgenden in Auszügen wiedergegeben werden.
Globales Klimaabkommen - Kyoto-Protokoll – Importsteuer auf CO2 - Carbon Adjustment Tax - CO2-Steuer - Emissionssteuern - Technologieneutralität - Leakage
Anstieg des Preisniveaus - Sinken der Kaufkraft - Verbraucherpreisindex für Deutschland – VPI - Harmonisierter Verbraucherpreisindex – HVPI - Nachfrageinduzierte Inflation - Angebotsinduzierte Inflation - Quantitätstheorie - Verkehrsgleichung des Geldes – Kosteninflation – Gewinninflation - importierte Inflation - Kerninflation – gefühlte Inflation - offene Inflation - verdeckte Inflation - schleichende Inflation - trabende Inflation - galoppierende Inflation – Hyperinflation - Negative Wachstumseffekte - Unerwünschte Umverteilungseffekte – Wettbewerbsfähigkeit
Bundestag und Bundesrat haben dem Fiskalvertrag und dem Europäischen Stabilitätsmechanismus zugestimmt. Der Fiskalvertrag macht den Weg der Haushaltskonsolidierung in Europa unumkehrbar. Klare Vorgaben für nationale Schuldengrenzen werden in Europa völkerrechtlich verbindlich. Zusammen mit dem Fiskalvertrag stand auch der permanente Europäische Rettungsschirm ESM zur Abstimmung. Der ESM wird zukünftige Gefahren für die Stabilität der Eurozone abwehren. Hilfen aus dem ESM erhalten aber nur diejenigen Staaten, die zuvor den Fiskalvertrag ratifiziert haben.
EFSM – EFSF – ESM – Fiskalvertrag - Stabilitäts- und Wachstumspakt - Euro-Plus-Pakt
Trotz der Förderkürzung: Eine Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach zu installieren, lohnt sich für Hausbesitzer. 2011 war ein Rekordjahr für die Solarenergie. Rund 18 Milliarden Kilowattstunden Strom produzierten die circa 1,1 Millionen Anlagen auf deutschen Dächern. Für Eigentümer, die sich dem sonnigen Trend zu umweltfreundlichem Strom anschließen wollen, ist die Aussicht trotz Förderkürzung heiter. Zwar belohnt der Staat seit dem 1. April eingespeisten Strom nur noch mit 19,5 Cent pro Kilowattstunde. Gleichzeitig sind aber die Anschaffungspreise für eine Fotovoltaik-Anlage drastisch gefallen. 9.990 Euro zahlen Hausbesitzer durchschnittlich für eine fertig installierte Solaranlage – über 65 Prozent weniger als noch vor sechs Jahren.
Diese Entwicklung hat jedoch auch ihre Schattenseiten. Im Bericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie über die Lage der deutschen Fotovoltaikindustrie, der jüngst veröffentlicht wurde, werden die Schwierigkeiten, denen die Branche gegenübersteht, beleuchtet.
erneuerbare Energien in - Konzentrationen - strukturellen Wandel – Überkapazitäten - extremer Preisverfall - massiver Wettbewerbsdruck
Die Schaffung einer einheitlichen Währung in der EU setzte zwingend die Möglichkeit
voraus, ein gemeinsame Geld- und Währungspolitik durchführen zu können. Zu diesem Zweck wurde das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) gegründet.
Nationalen Zentralbanken - Europäische Zentralbank – EZB – Eurosystem – Preisstabilität – Notenmonopol – Direktorium - Europäischer Zentralbankrat – EZBR -
Unter Deflation versteht man eine Zeitperiode mit einem dauerhaften Rückgang des allgemeinen Preisniveaus.
Ursachen - Deflationsmentalität – Spekulationsblase - Staat reduziert Ausgaben - Auslandsnachfrage – Geldmenge – Gütermenge - Umlaufgeschwindigkeit
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) hat jüngst die aktuellen Arbeitsmarktdaten bekanntgegeben. Danach hat der Herbstaufschwung erwartungsgemäß die Zahl der Arbeitslosen vermindert, allerdings fiel der saisonale Aufschwung nicht so groß aus wie in den vergangenen Jahren.
Lesen Sie mehr über die Entwicklung der Erwerbstätigkeit und ihre Erscheinungsformen, das Kurzarbeitergeld und die Entwicklung des BA-X. Wie entwickelten sich Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung allgemein und nach den Rechtskreisen SGB III sowie SGB II. Wie hoch ist die Arbeitslosenquote und die Erwerbslosigkeit im internationalen Vergleich.
Der EZB-Rat beurteilt regelmäßig die Risiken der Preisniveaustabilität. Hierzu analysiert er zwei Bereiche, die wirtschaftliche und die monetäre Situation. Auf der Grundlage der Erkenntnisse aus diesen „zwei Säulen“ fasst er seine geldpolitischen Beschlüsse.
Lesen Sie mehr zur den Teilbereichen der wirtschaftlichen Analyse, die die Preisentwicklung auf Grund von Angebot und Nachfrage an den Märkten wiederspiegelt und der monetären Analyse, bei der der Zusammenhang zwischen Geldmengenwachstum und mittel- bis längerfristiger Inflationsentwicklung im Mittelpunkt steht.
Wie definiert die EZB die Geldmenge M3 und auf Grund welcher Überlegungen hat sie den Referenzwert des Geldmengenwachstums auf 4,5 % festgelegt.
Der 4. Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung ist fast 500 Seiten stark. Die Autoren des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales haben ihm mit "Lebenslagen in Deutschland" überschrieben. Er wird alle vier Jahre erstellt und zeichnet ein Bild von der sozialen Lage in Deutschland. Die Daten und Analysen geben Orientierung und schaffen eine Grundlage für politische Entscheidungen.
Vermögensverteilung - Arbeitsmarkt - Grundsicherung - Armutsrisiko - Niedriglohnbereich
PRESSEMITTEILUNG vom 5. Juli 2012
Auf der Grundlage seiner regelmäßigen wirtschaftlichen und monetären Analyse hat der EZB-Rat heute beschlossen, die Leitzinsen der EZB um 25 Basispunkte zu senken.
Auf seiner Sitzung fasste der EZB-Rat die folgenden geldpolitischen Beschlüsse:
(1) Der Zinssatz für die Hauptrefinanzierungsgeschäfte des Eurosystems wird um 25 Basispunkte auf 0,75 % gesenkt. Dies gilt erstmals für das am 11. Juli 2012 abzuwickelnde Geschäft.
(2) Der Zinssatz für die Spitzenrefinanzierungsfazilität wird mit Wirkung vom 11. Juli 2012 um 25 Basispunkte auf 1,50 % gesenkt.
(3) Der Zinssatz für die Einlagefazilität wird mit Wirkung vom 11. Juli 2012 um 25 Basispunkte auf 0,00 % gesenkt.
Offenmarktgeschäfte - Haupttender - Basistender - Mengentender - Zinstender - Hauptrefinanzierungsgeschäft - Längerfristiges Refinanzierungsgeschäft - Repartierungsquote
Die EZB bzw. die nationalen Zentralbanken führen für ihre jeweiligen Kreditinstitute Konten, über die der nationale und internationale Zahlungsverkehr abgewickelt wird. Diese Konten werden täglich abgerechnet. Ergibt sich ein Sollsaldo, kann die Bank einen Kredit bei der EZB aufnehmen (Spitzenrefinanzierungsfazilität), ergibt sich ein Habensaldo kann das Geld als Einlage bei der EZB verbucht werden (Einlagefazilität).
Spitzenrefinanzierungsfazilität - Einlagefazilität - Zinskanal - Mindestreserve - Reservebasis - Reservesätze - Mindestreserve-Soll - Mindestreserve-Ist
Jahresgutachten des Sachverständigenrates
Der Sachverständigenrat zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zeichnet in seinem 49. Jahresgutachten für das Jahr 2013 ein verhalten optimistischen Bild, obwohl sich im Zuge der Euro-Krise die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland im Laufe des Jahres 2012 zusehends verlangsamt hat. Der Anstieg des Bruttoinlandsprodukts dürfte sich im Jahresdurchschnitt 2013 auf 0,8 % belaufen.
Euro- Krise - Weltkonjunktur - Produktionspotenzial - Arbeitsmarkt