Unternehmen unterliegen ab einer festgelegten Mitarbeiterzahl bestimmten gesetzlichen Auflagen und arbeitsrechtlichen Regelungen. Hier finden Sie eine Übersicht.
Ausgabe 176-01/2009Die Ertragslage der Firma „Frosta-GmbH, Öhringen“, einem führenden Hersteller von tiefgekühlten Fertigsuppen, hat sich in den letzten Monaten dramatisch verschlechtert. Die Geschäftsleitung ist sich angesichts der aktuellen Marktdaten einig, die Produktion umzustellen. Unter anderem soll eine neue Gemüsesuppe „chinesische Art“ (süß-sauer) hergestellt werden. Das Rezept ist mit Hilfe von Markttests bereits erprobt worden. Nun soll mit der Einführung auf den Markt begonnen werden. Im Rahmen der Preispolitik ist noch der Preis festzulegen.
Arten der Preispolitik - Skimming-Strategie - Penetrations-Strategie – Preisdifferenzierung: räumlich, zeitlich, personell, sachlich und verdeckt
Die Führung eines Unternehmens hat sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt. Ursprünglich hatte der Manager lediglich die Aufgabe, den Betrieb in seinem Ablauf zu organisieren und am Laufen zu halten. Der Produktionsprozess wurde rational verstanden, es herrschte eine hierarchische Ordnung vor. Der Mensch als Leistungsträger hatte das zu tun, was ihm sein Vorgesetzter sagte. Im Laufe der Zeit rückte der Mensch als Leistungsträger in den Focus der Betrachtung. Unter dem Begriff Human Relations erfuhr der Arbeitnehmer eine neue Wertschätzung. Arbeitszufriedenheit, menschliche Beziehungen und Motivation wurden zu Schlüsselwörtern. Ein guter Manager ist sich heutzutage darüber klar, dass die „weichen“ Faktoren wie z.B. Betriebsklima, Zufriedenheit, Führungsstil und Bindung an das Unternehmen von erheblicher Bedeutung sind und eine maßgebliche Ursache für die Realisierung der „harten“ Faktoren wie Steigerung von Gewinn, Umsatz und Marktanteil sind.
Zielorientierung – Mitarbeitereinbindung – Koordinierung - Führungskreislauf – Managementprozess – Führungstechniken - management by delegation, exception, objektives – Führungsstile - autoritärer Führungsstil - kooperativer Führungsstil - McGregor - Eindimensionale und Zweidimensionale Betrachtung des Führungsverhaltens
Das Kernstück aller absatzpolitischen Bemühungen stellt die Produkt- und Sortimentspolitik dar. Sie umfasst alle Entscheidungen über die marktgerechte Gestaltung des Leistungsprogramms der Unternehmung. Ausgangspunkt dieser Entscheidungen sind die Bedürfnisse, Wünsche und Probleme des Kunden. Durch eine Befriedigung der Käuferbedürfnisse sichert sich die Unternehmung langfristig das Bestehen und den Erfolg am Markt. Deswegen erstaunt es nicht, dass die Produktpolitik auch als „das Herz des Marketing“ charakterisiert wird.
Produktinnovation Produkteliminierung Produktvariation Diversifikation Horizontale Diversifikation Vertikale Diversifikation - Laterale Diversifikation - Beispiel zur Produktpolitik
Der Bundesrat hat im Februar dem Gesetz zum Ausbau der Mitarbeiterkapitalbeteiligung zugestimmt, das zum 1. April 2009 in Kraft treten wird. Mit der Neuregelung sollen die Beschäftigten mehr und besser an ihren Unternehmen beteiligt werden. Damit steigen die Möglichkeiten, Arbeitnehmer für das Unternehmen zu gewinnen und sie an es zu binden. Außerdem kann die stärkere Mitarbeiterbeteiligung die Eigenkapitalbasis der Firmen selbst verbessern.
Die neu gestaltete Förderung berücksichtigt die Grundsätze Freiwilligkeit, Gleichheit und gewährleistet den Bestandsschutz für bestehende Beteiligungsmodelle. Die Mitarbeiterkapitalbeteiligungen müssen freiwillig, d.h. als „on-top-Leistung“ zum ohnehin geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden. Sie dürfen also nicht durch Entgeltumwandlung finanziert werden. Um alle gleich zu behandeln, muss die Beteiligung allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen stehen, die mindestens ein Jahr im Unternehmen beschäftigt sind.
Gesetzliche Regelungen - Übersicht Mitarbeiterbeteiligung - Kapitalbeteiligung – Erfolgsbeteiligung - Belegschaftsaktie - GmbH-Anteil – Genussrecht - Direkte stille Beteiligung (§§ 230-236 HGB) - Indirekte Beteiligung – Mitarbeiterdarlehen - Vorteile für das Unternehmen und den Arbeitnehmer - Probleme für den Arbeitgeber und die Arbeitnehmer
Das Produktprogramm einer Unternehmung muss den sich ständig verändernden Umfeldbedingungen angepasst werden. Verschiebungen der Nachfrage zum Beispiel durch Veränderungen im Bereich von Wertvorstellungen, Kaufkraft, Bevölkerungsstruktur, technischem Fortschritt und Konkurrenzsituation führen dazu, dass Produkte nur eine begrenzte Lebensdauer haben. Jedes Produkt unterliegt einem Werdegang aus Entstehung, Wachstum und Vergehen.
Das Lebenszyklusmodell beschreibt Umsatz- und Gewinnentwicklung, also das Leben eines Produktes im Zeitablauf. Es kann sich auf einzelne Produkte - z.B. Festtagssuppe mit Rindfleisch, auf Produktgruppen - z.B. Suppen mit Rindfleischeinlage- oder aber auch auf Produktklassen – z.B. Fertigsuppen beziehen.
Einführung - Wachstum/Reife - Sättigung - Degeneration - Grenzen und Zweck des Konzeptes
Ein weiteres Modell, das nicht nur beschreibender Natur ist, sondern aus dem auch Empfehlungen für Marketing-Maßnahmen abgeleitet werden können, ist das von der Boston-Consulting-Group entwickelte Marktanteil-Marktwachstum-Portfolio, auch BCG-Matrix genannt. Dieses Vier-Felder-Portfolio mit relativen Dimensionen ist ein Instrument der strategischen Unternehmensführung.
Mit seiner Hilfe lässt sich die Zusammensetzung des Produktionsprogramms (Portfolios) unter absatzpolitischen Gesichtspunkten beurteilen. Ziel ist es, ein ausgewogenes Portfolio von Produkten zu besitzen.
Aufbau der BCG-Matrix - relativer Marktanteil - Question marks – Stars - Cash Cows - Poor Dogs - Kritik am BCG-Portfolio und Aufgabe
Die Beziehungen zwischen Unternehmen und Kunden sind durch eine Vielzahl von Kommunikationsvorgängen gekennzeichnet. Im Mittelpunkt der Kommunikation steht für das Unternehmen die Beeinflussung der aktuellen und potenziellen Käufer. Zu diesem Zweck werden Botschaften übermittelt, die zu einem bestimmten Verhalten anregen sollen.
Die Kommunikationspolitik ist dabei nicht allein auf Werbung ausgerichtet. Daneben spielen Instrumente aus den Bereichen Sales Promotion und Public Relations eine wichtige Rolle.
Werbung - AIDA-Schema - Vergleichende Werbung - Schleichwerbung - Sales Promotion - Public Relations - Sponsoring - Einführungswerbung - Expansionswerbung - Stabilisierungswerbung - Erinnerungswerbung
Über ihre soziale Verantwortung sprechen Unternehmen gerne - bei Sonntagsreden. In der Praxis sah das bisher jedoch oft anders aus. Doch nun entdecken immer mehr Unternehmen ihre so genannte Corporate Social Responsibility und wollen ethisches Handeln auch im Geschäftsleben verankern. Zunehmend regulieren moralische Wertvorstellungen das Handeln, um den Unternehmenserfolg auf moralisch verantwortbare Weise zu erzielen. Dabei werden viele Fragen aufgeworfen. Wird man erst durch Schaden ethisch? An welchen ethischen bzw. moralischen Vorstellungen misst man unternehmerisches Handeln? Wer wacht über die Einhaltung der Regeln und welche Konsequenzen müssen Unternehmen tragen, die gegen die Regeln verstoßen?
Corporate Social Responsibility (CSR) - Global Compact - Die zehn Prinzipien
Die Renditen der Industrieunternehmen und Banken sind selbst in den Boomjahren auf dem Boden geblieben. Die oftmals zitierten traumhaften Eigenkapitalrenditen von 20 Prozent und mehr erweisen sich bei näherem Hinsehen als nicht außergewöhnlich hoch.
Ausgabe 181-06/2009Absatzkanal – Absatzorgane - Zielkonflikte - Optimale Verfügbarkeit - Minimale Kosten - Maximale Einflussnahme
Direkter Absatz - Indirekter Absatz - Reisender – Handelsvertreter – Kommissionär – Franchising - Vor- und Nachteile
Angesichts der heiklen Wirtschaftslage wird es für viele Unternehmen immer schwieriger, ihre Compliance-Richtlinien im betrieblichen Alltag durchzusetzen. Die Mitarbeiter deutscher Unternehmen sind immer häufiger bereit, gegen Gesetze, gesellschaftliche Richtlinien, Ethik und Wertvorstellungen, die in den Compliance-Regeln des Unternehmens festgehalten sind, zu verstoßen. Das ergab eine Umfrage der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Ernst & Young unter mehr als 2.200 Beschäftigten in 22 europäischen Ländern. Befragt wurden hauptsächlich Beschäftigte, die nicht dem Management angehören. Danach gehen im europäischen Durchschnitt 55 Prozent der Befragten von einer Zunahme der Korruption in der Wirtschaft aus. In Deutschland ist diese Erwartung mit 59 Prozent sogar noch etwas höher.
Korruption - Vermögensschädigungen - Manipulation der Rechnungslegung - Compliance-Systeme
Die Frage, ob Reisende oder Handelsvertreter eingesetzt werden sollen, zählt zu den häufigsten Entscheidungen bei der Wahl des Absatzkanals. Unsere Frosta-GmbH, Öhringen, hat ihre Suppen bislang über selbstständige Handelsvertreter verkauft. Nun soll geprüft werden, ob Reisende nicht vorteilhafter sind.
Reisender – Handelsvertreter - Pflichten - Rechte - Kritischer Umsatz
Die Hauptversammlung der ad rem AG rief anlässlich der bevorstehenden Kapitalerhöhung reges Interesse bei ihren Aktionären hervor. 77,5 % des Grundkapitals waren präsent.
Besonders lebhaft wurde der Vorschlag des Vorstandes zur Kapitalerhöhung diskutiert. Verschiedene Vertreter von Großbanken hatten gefordert, das Grundkapital um 12 Mio. € unter Ausschluss des Bezugsrechts zu erhöhen. Dadurch könne das Eigenkapital zu günstigen Marktkonditionen beschafft werden. Als Kaufanreiz für die jungen Aktien sei ein 5 %iger Abschlag vom aktuellen Börsenkurs zum Zeitpunkt der Kapitalerhöhung völlig ausreichend. Eventuell nötige zusätzliche Mittel könnten problemlos mittels Kreditnahme beschafft werden.
Die Hauptversammlung stimmte schließlich dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat über eine Kapitalerhöhung gegen Einlagen um 20 Mio. € unter Beibehaltung der Bezugsrechts für die Altaktionäre zu. Ausschlaggebend für die Festsetzung des Emissionspreises werde der amtliche Kurs an der Stuttgarter Börse einen Tag vor dem Verkauf (Placierung) der jungen Aktien sein.
Kapitalverwässerung – Bezugsrecht – Ausgabekurs - Bezugsverhältnis und Erwerb junger Aktien - Dividendennachteil bzw – Dividendenvorteil - Bilanzierung neuer Aktien – Kapitalrücklage - Emissionskosten
ad rem AG legt Optionsanleihe und Wandelanleihe auf
Die auf dem Gebiet der Solartechnik tätige ad rem AG gab heute bekannt, dass sie eine Optionsanleihe auflegt. Demnach hat der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, eine Optionsanleihe im Gesamtnennbetrag von bis zu 10.000.000 Euro zu begeben. Den Aktionären wird ein Bezugsrecht eingeräumt.
Motive für die Emission - Motive für den Kauf - Fremdkapital – Eigenkapital - Teilschuldverschreibung mit Optionsscheinen – Optionsverhältnis – Optionsfrist – OA cum - OA ex - OS - Kursnotierungen – Hebelwirkung - Wandlungsverhältnis
Lagerfunktionen und Lagerkoste, Eigenlager und Fremdlager
Eingangslager- Zwischenlager - Fertigwarenlager - Sicherungsfunktion - Ausgleichsfunktion – Veredelungsfunktion – Lagerkosten - Eigenlager und Fremdlager – Kritische Lagermenge
Tagesordnung der Hauptversammlung
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4. Beschlussfassung über eine Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln und die Neueinteilung des Grundkapitals (Aktiensplit) sowie die entsprechenden Änderungen der Satzung der ad rem SE
Der Börsenkurs der ad rem Aktie hat sich in den letzten Jahren hervorragend entwickelt. Dadurch ist die Aktie zunehmend „schwer“ geworden. Um die Umlauffähigkeit der Aktie, insbesondere bei Privatanlegern, zu erhöhen, soll das Grundkapital der Gesellschaft nach dessen Erhöhung aus Gesellschaftsmitteln im Verhältnis 1 : 10 neu eingeteilt und so die Anzahl der Aktien verzehnfacht werden (Aktiensplit).
Derzeit beträgt das Grundkapital der ad rem SE € 45.500.000,– und ist eingeteilt in Stück 17.500. 000 Stammaktien, auf die jeweils ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von € 2,60 je Stückaktie entfällt. Da der auf die einzelne Stückaktie entfallende anteilige Betrag des Grundkapitals 1,– nicht unterschreiten darf, soll das Grundkapital vor dem Aktiensplit zunächst im Wege einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln um € 129.500.000,– auf € 175.000.000,– erhöht werden, wodurch sich der anteilige Betrag jeder Stückaktie des Grundkapitals von bisher € 2,60 auf € 10,– je Stückaktie erhöht.
Nach Wirksamwerden der Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln soll das Grundkapital in 175.000.000 Stückaktien, auf die jeweils ein anteiliger Betrag des Grundkapitals von € 1,– entfällt, neu eingeteilt werden.
Auswirkungen auf die Bilanz - Berichtigungsaktien und Bilanzkurs
Die Staedt KG aus Köln-Porz handelt mit Zubehörteilen für die Automobilindustrie. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise haben dazu geführt, dass die Ford AG ihre Systemlieferanten vertraglich zu einer Senkung der Kosten in Höhe von 5% verpflichtet hat. Die Geschäftsführung durchforstet alle Bereiche des Unternehmens auf Rationalisierungspotenziale, auch den Bereich Materiallogistik.
Durchschnittlicher Lagerbestand - UUmschlagshäufigkeit - Durchschnittliche Lagerdauer - Lagerzinssatz - Lagerzinsen
Dem Markteintritt neuer Unternehmen kommt eine wichtige Funktion im Erneuerungs- und Wachstumsprozess einer Ökonomie zu. Unabhängig davon, ob Gründungen Imitationen oder Innovationen hervorbringen, beleben sie den Wettbewerb, sorgen auch für den Marktaustritt schwächerer Unternehmen bzw. für Anpassungsleistungen der Konkurrenten und fördern damit den Strukturwandel und wirtschaftliches Wachstum. Ein konkreter Nachweis durch eine volkswirtschaftliche Kennzahl ist schwerlich möglich, aber eine Vielzahl von Beispielen erfolgreicher Existenzgründungen in den letzten Jahren stützen die aus der Theorie abgeleiteten Aussagen.
Zahl der Existenzgründungen – Unternehmensinsolvenzen - Entstehen wettbewerbsfähiger Marktstrukturen - Einzelunternehmen – Offene Handelsgesellschaft – Kommanditgesellschaft - GmbH & Co. KG - Gesellschaft des bürgerlichen Rechts – Aktiengesellschaft - Gesellschaft mit beschränkter Haftung - Private Company Limited by Shares - Genossenschaft
Gründerperson - Produkt/Dienstleistung - Marktübersicht - Marketing – Unternehmensorganisation - Personal - Chancen und Risiken - Finanzierung – Unterlagen
Ausgabe 186-12/2009Die Staedt KG aus Köln-Porz handelt mit Zubehörteilen für die Automobilindustrie. Die Auswirkungen der Finanzmarktkrise haben dazu geführt, dass alle Bereiche des Unternehmens auf Rationalisierungspotenziale hin untersucht werden.
A-Materalien - B-Materalien - C-Materalien